Craftbier lässt Marktanteil von AB-InBev schrumpfen

Vier Brauerinnen des Gräflichen Hofbrauhauses Freising gründen ihre eigene Craftmarke – und brauen tolle Biere.
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Braukonzern reagiert mit neuen Marken

Die US-Amerikaner greifen zunehmend zu höherpreisigen Craftbieren. Auch deshalb ging der Absatz des größten Braukonzern der Welt, Anheuser Busch-InBev, in Nordamerika weiter zurück. Doch AB-InBev bleibt nicht untätig.

In Nordamerika schrumpfte der Marktanteil von Budweiser und Bud Light im vergangenen Jahr ebenso wie der Absatz des Mutterkonzerns Anheuser-Busch InBev (AB-InBev). Wie aus dem Jahresabschlussbericht für das Jahr 2018 hervorgeht, ging der Absatz des Konzerns in Nordamerika um 2,5 Prozent zurück. In den USA selbst sank der Marktanteil um 0,4 Prozentpunkte. Das sei das beste Ergebnis in den USA seit 2012, erklärte Konzernchef Carlos Brito auf einer Pressekonferenz.

Grund für den Rückgang ist das in den USA weiter wachsende Interesse an höherpreisigen Craftbieren. Mit ihrer Tochterfirma ZX Ventures engagiert sich AB-InBev allerdings seit Jahren auch im Craftbereich, zum Beispiel indem das Unternehmen etablierte Craftbrauerei aufkauft – aber auch, indem es neue Marken einführt. 2018 sei ZX Ventures zweistellig gewachsen, meinte Brito. Und auch die neuen Marken hätten sich gut entwickelt, wie das Copper Lager aus der Budweiser Reserve Series, das in Jim Beam-Fässern gereift ist, oder das Bud Light Orange.

Zudem konnte AB-InBev seine Verluste in Nordamerika durch gute Entwicklungen in Ländern wie Mexiko und China ausgleichen. Denn von den Gesamterlösen des Konzerns stammen nur 28 Prozent aus Nordamerika.

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