Drachenländer Braumanufaktur

Sebastian Backhaus braut in seiner Drachenländer Braumanufaktur regionale Biere für den Rhein-Sieg-Kreis.
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Ein Drache über dem Siebengebirge

Ein Drache erhebt sich über dem Siebengebirge. Wie das Wappen seiner nordrhein-westfälischen Heimatgemeinde Wachtberg, die einige Kilometer südlich von Bonn liegt, so ziert auch das Etikett der Biere aus Sebastian Backhaus‘ Drachenländer Braumanufaktur ein Drache.

Mit einem hellen Ale und einem Weißbier mit lokal gewachsenen Bio-Quitten präsentiert sich Sebastian seit diesem Jahr im Rhein-Sieg-Kreis. Wie viele Protagonisten der neuen deutschen Bierkultur ist auch Sebastian ein Quereinsteiger. Sein Schwager, der Besitzer des Hotels Schlossblick in Wernigerode, habe ihn schon früh „mit dem Brauvirus infiziert“, erzählt der gebürtige Wuppertaler. Von Wuppertal bis Wachtberg war es allerdings ein langer Weg. Nach seinem Abitur ging es zunächst nach München zur Bundeswehr.

„Am Anfang habe ich so manche Schublade mit Würze geflutet“

Im Anschluss fuhr Sebastian Sattelzüge durch Europa, studierte BWL in der Schweiz, arbeitete als Niederlassungsleiter in Moskau und später in Bonn und Mumbai. Nach über zehn Jahren im Management keimte dann der Wunsch nach handwerklicher und selbstständiger Arbeit in Sebastian auf. Was lag da näher, als sein Hobby zum Beruf zu machen und die bisherige Berufserfahrung in das eigene Unternehmen einfließen zu lassen?

So hat er sich dazu entschlossen, seine eigene Brauerei zu gründen. „Die Biere entwickle ich zu Hause bei uns in Wachtberg – sehr zum Leidwesen meiner Frau Angela, denn nicht nur einmal habe ich zu Beginn meiner Brauerkarriere so manche Schublade mit Würze geflutet“, berichtet er. „Das Brauen verband für mich auf ideale Weise handwerkliche Tätigkeiten mit kreativem und konzeptionellem Arbeiten: die perfekte Mischung für mich, um ausgelastet und glücklich zu sein.“

Zunächst wollte Sebastian unbedingt eine eigene Braumanufaktur aufbauen. Bald wurde ihm aber klar, dass „dieser Weg erst einmal nicht gangbar ist“. Dann traf er den Craftbierpionier Fritz Wülfing von Ale-Mania auf einer Messe. „Und so kommt es, dass ich heute bei und mit ihm meine Biere braue“, erklärt Sebastian. Sein Traum bleibt allerdings eine eigene Braumanufaktur in Wachtberg.

Bier der Heimatregion

Drachenländer sieht er als Bier seiner Heimatregion. „In Wachtberg und Umgebung sind wir tatsächlich die einzige lokale Marke, worauf auch viele Einheimische stolz sind“, sagt er. Es ist ihm wichtig, seine Rohstoffe aus der Region zu beziehen. Die Quitten für sein Quit-Wit, ein helles, fruchtig-säuerliches Bio-Quitten-Weizen, bezieht Sebastian von einem Bio-Obsthof nur zwei Dörfer entfernt. Ein Traum wäre es für Sebastian, „wenn das Getreide“, mit dem er sein Bier braut, „im Ländle angebaut und auch zu Malz weiterverarbeitet werden würde“.

Wichtig ist ihm zudem, dass seine Biere als landwirtschaftliche Produkte auch in Hof- und Bauernläden der Region zu finden sind. Darüber hinaus gibt es Drachenländer bei Rewe, Edeka und HIT sowie in Restaurants und Bars der Umgebung. „Und sogar in einem kleinen Kino, dem Drehwerk Adendorf“, erzählt Sebastian. Zu haben sind die Biere auch über seine Homepage https://drachenlaender.de.

Starker Partner in Sachen Dienstleistung

Seit kurzem arbeitet Sebastian mit Lohmann Druck zusammen. „Zunächst habe ich alles selbst direkt mit den Lieferanten organisiert. Das wurde dann aber zu zeitaufwändig“, sagt der Brauer. „Deshalb habe ich einen starken Partner in Sachen Dienstleistungen rund um meinen Markenauftritt gesucht. Mit Lohmann habe ich ihn gefunden, denn über Etikettendruck hinaus bietet Lohmann auch Kronkorkendesign und -druck sowie zahlreiche Dienstleistungen rund um das Thema Druckgestaltung.“

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