Autenrieder Bierkrimi

In Deutschland gibt es viele großartige ländliche Brauereien, die mit ihren Bieren das Leben der Menschen in ihrer Region verschönern. Manche von ihnen haben sich zudem etwas einfallen lassen, um Bier als Kulturgut aufzuwerten. Im B&B-Newsletter stellen wir einige dieser Ideen vor. Folge 5: der Autenrieder Bierkrimi.

Die Schlossbrauerei Autenried steht in der einige Kilometer östlich von Ulm gelegenen Stadt Ichenhausen im bayerischen Teil von Schwaben. Gegründet wurde sie im Jahr 1650 von dem Adligen Heinrich de Lapére. Seit 1912 befindet sie sich im Besitz der Familie Feuchtmayr und ihrer Vorfahren. Das Sortiment der Brauerei reicht vom klassischen Hellen über verschiedene Weizenbiere bis zu zwei dunklen Bockbieren und einem Weizenbock.

Mord inmitten der Brauerei

Mit einer ungewöhnlichen Idee wertet die Brauerei die Bierkultur der Region auf: mit einem Bierkrimi-Abend im Brauereigasthof. Der Abend beginnt ab 17:30 Uhr im Innenhof der Schlossbrauerei mit einem Stehempfang und einer kurzen Brauereiführung. Anschließend beginnt der Bierkrimi mit einem Mord inmitten der Brauerei. Kommissar Ganglhofer beginnt umgehend mit seiner Arbeit und bezieht bei seinen Ermittlungen auch die Gäste mit ein. Dabei gibt es ein Vier-Gänge-Menü mit vier jeweils passenden Autenrieder Bieren.

Die Geschichte des Bierkrimis, der von Schauspielern gespielt wird, wechselt jedes Jahr. Gleich bleibt, dass die Gäste mitraten und –verdächtigen, bis der Abend um etwa 23 Uhr mit der, soviel sei verraten, Aufklärung des Falls endet. Die nächsten Ermittlungen finden am 17. und 18. Januar statt.

Falk Osterloh